Johanna Vedral spricht mir heut aus der Seele. Mal nicht produktiv schreiben, sondern nur für mich. Oder auch mal gar nicht. Revolutionär! Aber so wichtig, gerade für Berufs-Schreiberinnen. Damit der Spaß am Schreiben nicht auf der Strecke bleibt, damit ich Ideenplatz gewinne, Ruheräume besuchen kann und was mir sonst noch so an diesem „unproductive day“ begegnen mag. Da fällt mir ein, ich habe lange kein „Artist-Date“ (vgl. Julia Cameron: Der Weg des Künstlers) mehr eingelegt. Ihr wisst schon, zwei Stunden etwas machen, was Euch inspiriert, Galerie besuchen, Film sehen, im Knopfladen bunte Knöpfe bestaunen, aufs Meer gucken (wenn es verfügbar ist). Darüber kann ich ja dann demnächst mal schreiben. Zwischen den Jahren gibt es ja vielleicht noch ein paar „unproductive hours“. Ganz herzlich, Eure Birgit