… dieser Satz gehört nicht gerade zu meinen Lieblingssätzen. Vor allem, wenn er von anderen kommt und auf meine Versäumnisse und Fehler aufmerksam macht. Heute morgen aber habe ich genau diese Worte gedacht. Und entschieden. Stimmt. Ich hab’s gewusst.
Ich las ein Interview mit dem Philosophen Ralf Konersmann (Psychologie Heute, 01/2016), der meint: Moderne Menschen haben die Unruhe rehabilitiert, ja in den Adelsstand erhoben und sind abhängig von ihr geworden.
Das sei nicht immer so gewesen: „Die längste Zeit war die Unruhe ein Verhängnis. Und heute stehen wir da und sagen: bloß keinen Stillstand, bloß keine Stagnation. Wir würden es ohne die Unruhe gar nicht mehr aushalten.“
Und weil die Betriebsamkeit, das „geistlose Nach-vorn-Stürmen“ so unangenehm ist und uns krank machen kann, sehnen wir uns alle so nach der Seelenruhe.
Wobei auch wiederum Vorsicht geboten sei, sagt Konersmann, vor der „schlechten Ruhe“, die aus Trägheit bestehe. Davor habe etwa Seneca gewarnt. Aber das nur am Rande. Denn die meisten Menschen um mich her, sind meilenweit von stumpfem Sich-Gehen-Lassen entfernt, insbesondere in der Weihnachtszeit.
Und nun die wirklich gute Nachricht: Alle, die gerne schreiben, haben ihr Wundermittel gegen die Unruhe in der Tasche: Einen Stift. Papier ist auch oft nicht weit und damit die Aussicht auf innere Ruhe.
Konersmann: „Wenn man gern und viel schreibt, mindert sich das Problem … . Da bildet sich so ein überschaubarer Mikrokosmos, das hat beruhigende Wirkung. Und die großen Schreiber haben immer gewusst, dass der Schreibprozess ein Ordnungs- und Orientierungs- und in diesem Sinne auch ein Beruhigungsprozess ist.“
Ich bin zwar nur eine kleine Schreiberin (kein großer Schreiber) aber die Wirkung kenne ich – Schreiben zentriert – und erlaube mir ausnahmsweise, meinen Eingangssatz zu wiederholen: „Wusst‘ ich’s doch.“
Euch viel Spaß beim Schreiben, Ordnen und Ruhe finden!
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