Es ist Zeit.
Das sagt Rainer Maria Rilke über den Herbst. Dasselbe gilt auch für den Frühling. Da ist es Zeit zu den Garten aufzuräumen, meinen Apfelbaum in Form zu schneiden, meine Rose von toten Ästen zu befreien und vermodertes Laub vom Beet zu entfernen, damit die Krokusse auch Platz finden, sich in die Höhe zu strecken. Altes macht dem neuen Platz.
Für alles gibt es eine Zeit.
Das sagt ein Bibelvers. Gläubig oder nicht, es steckt eine Wahrheit darin. Es gibt Phasen, da feiern wir, andere, da trauern wir, weitere, da überlegen wir, was wir tun sollen. Manchmal ist es noch nicht Zeit, mit dem einen aufzuhören und dem anderen zu beginnen.
Es ist jetzt Zeit.
Wenn dann der richtige Moment gekommen ist, den man auch Kairos nennt, gilt es zu handeln. Und manchmal kostet das Mut. Martin Walser schreibt: Der nächste Schritt sei immer klein. Man könne nicht den übernächsten vor dem nächsten Schritt tun. Und der nächste Schritt koste nur soviel Mut, wie man habe. Außerdem, und das finde ich besonders tröstlich: „Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.“
Wohin möchtest du in deinem Leben jetzt gehen?
Willst du zum Wesentlichen in deinem Leben kommen, was immer das sei: ein Herzensprojekt, andere Menschen, eine neue Tätigkeit oder du selbst.? In diesem Fall kann das heißen, mit Altem aufzuräumen. Neues gut auszuwählen. Und auch, dass wir Dingen oder Menschen, die bisher in unserem Leben Raum hatten, eine Absage zu erteilen.
Sanftmütigen, empathischen Menschen fällt das oft schwerer als anderen. Sie haben eine spannende Lektion zu lernen: Ein Nein zu anderen und ihren Erwartungen, ist oft ein Ja zu sich selbst. Und das Beste: Dieses Ja macht die Verbindung zu anderen Menschen erst wirklich möglich.
Ein erster Schritt auf dem Weg: Beobachte deine Ja-Frequenz.
Frage dich eine Woche lang jeden Abend:
- Wie bin ich heute für mich und meine Prioritäten eingestanden?
- Wozu habe ich Ja gesagt?
- Wann und wie habe ich Ja zu mir selbst gesagt?
Was fällt dir auf, wenn du deine Antworten liest? Spürst du eine Reaktion im Körper? Bist du überrascht? Wo ist ein Nein fällig? Wo mehr Ja? Was möchtest du tun?
Noch ein Tipp: Am Freitag startet der Workshop „Die Magie des Neinsagens“, den ich zusammen mit Ana Znidar anbiete. Wer sich stärken und in einer wunderbaren Gemeinschaft zum kraftvollen Ja zu sich selbst kommen möchte, ist hier genau richtig.
Hast du Lust gemeinsam zu schreiben?

ONLINE – Sommer-Schreibcamp ab 14.7.
Machst du mit? Du kannst noch einsteigen!
Bis Ende September ist alles für dich verfügbar.
Im Glück des Augenblicks tanzen
18 nagelneue, entspannende und inspirierende Schreibeinladungen für drei entspannte Urlaubswochen. Mit Imaginationen zum Downloaden und einem Magic-Card-Impuls!
Schreib dir Sommerfreude herbei und wenn du magst, genieße die Wonnewochen mit mir!
Die schönsten Wochen des Jahres und lang ersehnte Mußestunden liegen vor dir: Du sehnst dich schon danach, die Seele baumeln zu lassen und Kraft und Inspiration zu tanken? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich:
Auch wenn du in diesem Jahr vielleicht keine Fernreise unternehmen kannst, sondern die heimische Hängematte auf dich wartet, kannst du eine wundervolle Reise unternehmen. Sie steht diesmal unter dem Motto: Ankommen bei dir selbst! Einfach einmal innehalten, dich wieder mit dir selbst verbinden, um im Glück des Augenblicks zu tanzen!
Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!
Genieße eine Kostprobe zum Sommer-Schreibcamp
Der Sommer ist die Zeit der wunderbaren Momente! Mit dieser Kostprobe, einem Impuls aus meiner Journalschatzkiste, machst du den ersten Schritt, sie für dich zu entdecken und zu genießen.