ONLINE: Das Journaltreffen wird zum Wohlschreiben

Wie läuft ein Journaltreff ab?
1. Wir beginnen mit einer kleinen Schreibanregung zur Einstimmung. So kommen wir aus der Alltagshektik heraus und bei uns an.

2. Dann nehmen wir die vergangenen Wochen in den Blick. Das nennen wir Zeitkapsel.

Mit dieser Methode, die wir jedes Mal ein wenig variieren und spannend halten, fahren wir die Ernte der vergangenen Wochen ein. Wir halten kreativ in Text, Liste oder Bild für uns fest, was wir erlebt und erfahren haben, entscheiden, was weitergehen soll und was beendet werden darf. Wir nehmen Bedeutsames unter die Lupe. Wir schaffen Klarheit und Überblick.

Ein weiteres Plus: Die monatliche Rückschau befreit dich von dem Druck, immer am Ball bleiben und täglich schreiben zu müssen. Denn mit der Zeitkapsel sorgst du regelmäßig dafür, dass du Highlights, Erkenntnisse, Menschen und Lernerfahrungen nicht vergisst und immer wieder nachlesen kannst.

Ganz nebenbei können dir deine gesammelten Zeitkapseln später helfen, einen Rückblick fürs ganze Jahr zusammen zu stellen. Oder du findest in ihnen Themen für dein Memoir, deine eigene Autobiografie oder autobiografische Geschichten.

Und noch einen Vorteil haben die Zeitkapseln: Sie schaffen die Distanz, die du brauchst, um Erfahrungen neu zu bewerten und die Weichen für den neuen Monat zu stellen.

Worauf willst du den Fokus legen? Was dient deinem Wohlbefinden?

Möchtest du ein Projekt vorantreiben oder endlich einmal Muße in den Alltag bringen? Entscheide jeden Monat neu – mit wohlwollendem Blick auf dich und deine Lebenssituation.
Deinen Intentionen formulierst du konkret und griffig in unterstützender Runde. Du kannst außerdem festlegen, was ein passender erster Mini-Schritt ist und dir so die Umsetzung erleichtern.

Intentionen sind Ziele, die mit einem starken Gefühl des Wohlbefindens gekoppelt sind. Sie können konkrete Projekte, dein Verhalten, deine Gefühle und Sehnsüchte betreffen.

Birgit Schreiber

Wir müssen nicht immer produktiv sein. Auch das ist Wohlschreiben: Genieße einfach die Gemeinschaft und den sicheren Schreibraum, lass dich einfach sein, ruh‘ vom Tagwerk aus.

Gehe in dem guten Gefühl, dass es – egal wie anstrengend das Erdenleben gerade sein mag – wohlwollende Unterstützung gibt: Bei gleichgesinnten Wohlschreiber:innen und in deinem Journal!