Wir können viel von Tieren lernen. Das behauptet jedenfalls ein Experte, den ich gestern für einen Psychologie Heute-Artikel traf. (Der Artikel erscheint im Neuen Jahr – ich halte Euch auf dem Laufenden.)
Jedenfalls erzählte mir mein Interviewpartner, dass er in Italien nicht nur Kurse zur verbalen Selbstverteidigung anbiete, um Menschen für die Arbeitswelt fit zu machen, sondern etwa auch Faulheitskurse.
„Faulheit?“ Ich dachte, ich hätte mich verhört. „Faulheit.“ Nicht etwa Work-Life-Balance oder Burnout-Prophylaxe oder Anti-Stress-Training. Faulheit.
Ich war sofort hellwach. Mein innerer Schweinehund grunzte und bellte. Faulsein, davon redet er schon lange. Nur will ich nichts davon hören und mühe mich statt dessen, meinen Schweinehund, oder die Schweinehündin, zu erziehen. Vergebens.
„Was glauben Sie, wie lange lebt eine Arbeitsbiene?“, fragte mein Gegenüber.
Ich wusste es nicht, aber Wikipedia weiß es: 45 Tage in der Vegetationszeit. „Und wie lange lebt die Königin?“ Achselzucken meinerseits. „Zwanzig Jahre“.
Ich war beeindruckt. „Nur durch Faulheit?“, riet ich. „Sie arbeiten sich nicht kaputt. So wie Queen Mum, die wohl selten den Buckingham Palace geputzt hat. Sie ist 102 geworden“, sagte der Experte.
Da ist was Wahres dran. Auch wenn Queen Mum, so glaube ich, eine Menge zu tun hatte. Und Verantwortung tragen und repräsentieren kann sehr, sehr anstrengend sein. Denke ich.
Trotzdem: Faulheit hat viel für sich. Sie ist menschlich, unprätentiös, gemütlich. Und für jeden verfügbar, ohne Geld zu kosten, wie etwa teure Entspannungskurse, Retreats, Wellness-Wochenenden (die mein innerer Schweinehund aber auch liebt).
Mein Sohn liebt dagegen diesen Song: „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, schmeiß Deine Sorgen über Bord.“ Und wer singt diesen Song? Ein Mensch? Nein. Es ist Balu, ein Bär. Wieder so ein wahnsinnig schlaues Tier, von dem wir lernen können …
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