Schreiben und Alltag

Mein Text übers Schreiben in „Psychologie Heute“

Im Juli-Heft von „Psychologie Heute“ ist jetzt ein Artikel von mir erschienen, in dem es ums Schreiben als Selbsthilfe geht, ums Schreiben als Therapie, als Lebenskunst, als allzeit verfügbarer Coach. Selten lag mir ein Thema so am Herzen. Für diesen Text habe ich mit Menschen gesprochen, die Schreiben in der Therapie und in der Beratung […]

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„Gucci, Gucci“

Worte wirken. Davon bin ich überzeugt. Ich habe das schon als Kind erlebt, nicht erst in meiner Poesie- und Bibliotherapie-Fortbildung am Fritz-Perls-Institut. Dort erspürten wir die Resonanz von Worten etwa in Körperübungen. Ein klitzekleines Beispiel: Wenn ich mich darauf konzentriere, entspannt das Wort Freiheit – laut ausgesprochen – zuverlässig mein Zwerchfell. Ich kann tief und

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Alles hat seine Zeit

Max rutscht allein. Die ganzen 60 oder so Meter, die unsere blaue Riesenrutsche im Bremer Südbad lang ist. Wie ein Profi. Seit Max weiß, dass die rot-blinkenden Ziffern am Ende der Rutschparty die Tagesbestzeit verraten, stürzt er sich mit immer größerem Schwung in den blauen Schlund und gleitet rücklings abwärts. Je schneller, desto besser. Je

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Die magischen Drei

Welche drei Aufgaben möchte ich heute unbedingt erfüllen, damit ich abends zufrieden ins Bett gehen kann? Diese Frage ist mein persönlicher Bestseller. Sie funktioniert. Immer öfter. Sie macht mich glücklich. Immer öfter. Sie hilft mir aus dem Hamsterrad einer berufstätigen Mutter mit zwei Kindern, mit Hund, Haus und Mann, der häufig auf Reisen ist. Genauer

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Nostalgia

Kunst kommt von Können sagen manche und meinen damit etwa handwerkliches Geschick, ein gutes Auge, ästhetisches Empfinden. Ich verstehe Können allerdings in dem Sinne einer weiteren Eigenschaft von Kunst, ihrem Vermögen, uns in fremde Welten zu entführen. Welten, die wir ersehnen, fürchten, die uns faszinieren. Diesen Gedanken schrieb ich in etwas anderen Worten vor ein

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„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Pablo Picasso)

Diesen Satz des weltberühmten Malers, Bildhauers und Herzensbrechers Pablo Picasso haben wir uns gestern zu Herzen genommen und sind in die Bremer Kunsthalle gegangen. Und zwar ab 18 Uhr, beginnend mit der öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Sylvette, Sylvette“ – Porträts einer relativ unbekannten Muse des großen, wenn auch körperlich kleinen, Picasso. Danach wollten wir, die

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The Blank Page

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – kennt Ihr noch das dazugehörige Gedicht von Herman Hesse? Es heißt „Stufen“ – ich habe nachgelesen – es macht Mut, Abschied zu nehmen und neu zu beginnen. Einfach, weil das Leben so funktioniert: Dinge gehen zu ende, wir entwickeln uns weiter, wir müssen uns von Menschen verabschieden.

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I am proud to present: ReGine Mai und die Sehnsucht

Heute für Euch: ReGine Mai und die Sehnsucht Auf Wangerooge wohnt und arbeitet die Künstlerin Regine Mai. Sie malt in Öl, Acryl, Kohle und mit Pastellkreide und sie schreibt Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Für alle, die Regine in nächster Zeit nicht live in einer ihrer Lesungen erleben können, gibt es heute eine kleine Kostprobe.

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Man muss auch jönne könne …

„In der Kürze liegt die Würze“ – Sprichworte wie diese können mir durch den Tag helfen oder ihn mir vollkommen verderben. Weil Worte wirken, weil Menschen empfänglich für verbale Botschaften sind, weil wir – ob wir wollen oder nicht – auf das Feedback unserer Umgebung angewiesen sind. Wir können noch Tage, Monate, Jahre, nachdem wir

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Snow Fields

Schneemagie. Oft ringen wir um neue Perspektiven. In Bremen hilft seit ein paar Tagen die Natur und erreicht auch mein Arbeitszimmer. Es ist auf einmal hell, im Sonnenlicht fast grell weiß hier drin, und draußen erst. Der Modder (noch ein ostfriesisches Lieblingswort) ist unter einem weißem Laken verschwunden, und auf unserem Küchenbalkon ist ein Zweitkühlschrank

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