Birgit Schreiber

Wozu soll das gut sein?

Wenn Lyrik wirkt – wie die Mohnblüte in Nachbarsgarten, die morgens stolz den Kopf reckt, mir entgegen zum Gruß mittags aufblüht wie die Sonne am Himmel überrot – bin ich glücklich. Wenn spätnachmittags der Wind die Blüte gleichmütig niedermäht, im Vorrübergehen: die glühende Hoffnung vom Leben, vom Glück – bin ich untröstlich. Wenn sich morgen […]

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Poetry war „on the road“ – kam aber nicht an

Ich ging in der Pause. Und verpasste das Beste. Die Verse von Durs Grünbein, Nora Gomringer und Gerhard Rühm erreichten das Publikum bei der Eröffnung des internationalen Poesie-Festivals im Goethe-Theater in Bremen. Mich hatten ihre Vorredner nicht erreicht. „Lyrik muss die Menschen berühren, sonst handelt es sich um ‚bullshit’“, hatte TJ Dema aus Botswana auf

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Atmen nicht vergessen

„Spilling your pain onto the page is healing“, sagt Gabriele Rico, die Erfinderin der Cluster-Methode, die heute in keinem Managerseminar mehr fehlen darf, weil sie Kreativität und damit Ideen hervorlockt. In ihrem Buch „Pain and Possibility. Writing Your Way through Personal Crisis“ beschreibt Rico das Clustern, außerdem Wort Skulpturen und Wort Zeichnungen als Methoden, mit

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„Warum Lebensgeschichten heilsam sein können …“

… so lautete der Titel eines Vortrags, den ich vor einiger Zeit hielt, um Menschen zum Schreiben zu motivieren. Dazu, ihre Erfahrungen aufzuschreiben, für sich selbst, für Kinder, Enkel, vielleicht sogar für die Öffentlichkeit. Im Augenblick darf ich mich mit dem Schreiben als heilsame Methode für ein eigenes Buch beschäftigen und bin dabei auf „Your

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Reif für eine Butterdose

„Butter bei die Fische“ steht auf der weißen Butterdose, die neben den Socken und T-Shirts für meine Kinder in einem Bremer Geschäft steht. Es handelt sich  hier um einen sehr einträglichen Concept-Store: Mütter können hier viel ungeplantes Geld ausgegeben – neben Kinderkram für bunte Halstücher, selbstgenähte Röcke oder matt-weißes Küchenzubehör. Ich liebäugele ernsthaft mit der

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Macht Schreiben glücklich?

Macht Schreiben glücklich? „Auf jeden Fall“, antwortete Johanna, eine meiner „Writing Soul-Sisters“, mit Nachdruck, „mich macht Schreiben auf jeden Fall glücklich“. Diese Freundin muss es wissen, sie hat Sachbücher und einen Roman geschrieben, berät Schreibende, lehrt Schreiben, und verknüpft Collagieren und Schreiben in ihren Workshops.  Wie schafft es das Schreiben, uns glücklich zu machen?, fragte

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Nach Lust und Laune

Struktur oder Freiheit? Diese Frage trieb mich im letzten Blogbeitrag um. Kaum hatte ich den gepostet, fand ich eine Mail mit dem Link zu diesem Artikel aus der „NY Times“ im Postfach:“Relax! You’ll be more produktive“. Darin finden sich jede Menge Argumente für meine These, dass sich das Arbeiten nach dem Lustprinzip auszahlt: „A new

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Eine glückliche Allianz

Folgende Frage treibt mich persönlich seit geraumer Zeit um – und wird in ähnlicher Form auch immer wieder von TeilnehmerInnen meiner Coaching-Gruppen gestellt: Brauche ich eher Struktur oder eher Freiheit, um gut und mit Freude zu arbeiten? Anders gefragt: Gehöre ich zu den „kreativen Chaoten“ oder den strukturierten Arbeitern – wie Beraterin Cordula Nussbaum es

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