Birgit Schreiber

Verflixte Texte

Es gibt Texte, die fließen einem aus der Feder. Diese Texte gelingen leicht, sie erreichen ein gutes Niveau, ohne dass wir uns dafür quälen müssen. Dann gibt es Texte, die verlangen ein bisschen Schweiß und Mühe. Sie lassen sich, mit ein bisschen Geduld, nach und nach zusammen schreiben. Und dann gibt es noch die „verflixten“ […]

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„Reicht schon noch“

Ich lese ein kluges Buch. Es geht um Überforderung. „Overwhelmed“ heißt das im Englischen. Das Buch ist von Bridget Schulte, einer Washington Post Journalistin, die erforscht hat, warum gerade Frauen sich getrieben fühlen und nie Zeit zu haben scheinen. Dieses Gefühl ist uralt und beruht auf der Tatsache, dass sie tatsächlich kaum Zeit haben. Sie

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Wie aus unglücklichen Kindern glückliche Erwachsene werden

„Wir wir zu Helden, Heldinnen unserer eigenen Geschichte werden“ – das war der Titel eines Memoir-Seminars, das ich kürzlich auf Wangerooge gegeben habe. Ich war ambivalent, was den Titel angeht: Müssen wir immer gleich Helden sein? Gibt es nicht schon genug Selbstüberschätzung in unserer Welt? Und doch: Der Titel blieb. Der heutige Blogbeitrag von Psychologin

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Feedback „mit Liebe zum Produkt“

Nächste Woche bekomme ich Feedback zu einem sehr persönlichen Text.  Zu einem Text, der mich verletzlich zeigt, aber auch stark in meinen Meinungen und Entscheidungen. Ich gebe zu: Ich bin ein wenig nervös. Drei Personen haben diesen Text bisher gelesen, sechs haben Ausschnitte daraus vorgelesen bekommen. Alle diese Personen habe ich mit Bedacht ausgewählt. Denn:

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Die Zu-Krankheit

Es ist Herbst, die letzten Mücken fallen kraftlos von den Zimmerwänden. Leichte Beute für Spinnen und Hände. Infekte, die hinterlistigen Genossen, nutzen Fünfjährige als trojanische Pferde und legen die Erwachsenen lahm, wenn die Kleinen längst wieder herumspringen. Zum Glück werden die Tage kürzer und liefern abends Zeit zum Ausruhen. Es sei denn, der Herbststress regiert  –

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Wer ist es, der im Roman „Ich“ sagt? Ist die Autorin mit dem Text gleichzusetzen?

Neue Autobiografie – wie wahr ist die Wahrheit? Schreiber*innen stellen mir häufig die Frage, wie wahrheitsgetreu denn Ihre Erinnerungen im Memoir sein müssen. Schließlich bleibt uns nicht jedes Wort, das wir vor 30 Jahren gesagt haben, genau im Gedächtnis. Und manche Menschen, die einen prägten, möchte man nicht erwähnen – etwa um sie zu schützen.

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Krankheitsgewinn

Unser Hund Jackie ist 13 Jahre alt, Freunde behaupten gar, sie sei 14. Umgerechnet in ein Menschenalter ist sie also 91 oder gar 98 Jahre alt und gut beieinander. Meistens. Hoffe ich. Jackie hat mich begleitet, als ich viele, viele Stunden einsam am Schreibtisch verbrachte, um meine Doktorarbeit zu schreiben. Sie war da, als ich

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Nachlese zum Workshop: Wie wir zu Held*innen wurden

Wunder! Herz schlägt Nase atmet Bauch fühlt Kopf denkt Hand schreibt Wunder. (Regine Mai) Diese Zeilen von Regine Mai beschreiben, wie sich viele der Teilnehmer*innen im Workshop „Neue Autobiografie“ Anfang September auf Wangerooge gefühlt haben: Sie waren zutiefst erstaunt über die eigenen Fähigkeiten und die Freude daran, ihr Leben in Worte zu fassen. Noch immer

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Terug

Vorbei. Schluss. Aus. Urlaub um. Schule geht los. Arbeit auch. Aber schön war’s. Bei Euch auch? Der Familienurlaub in Zeeland brachte uns an den seltenen Sonnentagen zum angeblich schönsten Strand der Niederlande, an den Regentagen zur inneren Einkehr im Middelburger Buchladen (siehe Gedicht unten), und an den Tagen dazwischen zur Erkenntnis, dass es in Holland

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