Dieser Beitrag ist all den HundefreundInnen gewidmet, die mir in den vergangenen Monaten aufmunternde Mails geschrieben haben. Ihr bekommt heute das überfällige Update über das Leben mit Frieda, unseren Labradoodle.
Ihr erinnert Euch? Frieda, die beste aller Hündinnen, zerlegte in ihren ersten Lebensmonaten meinen hölzernen Schweine-Kerzenständer, meine roten Lieblings-Lederhandschuhe und den Zeitschriftenkorb im Wohnzimmer.
Sie nagte unsere unterste Treppenstufe an, kratzte ein Loch in unser zugegeben etwas älteres Sofa und entfernte etliche Streifen Tapete im Flur. Außerdem sorgte sie dafür, dass ich an einem sonnigen Sonntag nachmittag diesen denkwürdigen Satz am Tresen einer Tierklinik sagte:
„Wissen Sie vielleicht, wie lange es dauert, bis Beton im Hundemagen hart wird?“
So schnell war ein unangemeldeter Patient selten im Behandlungsraum, kann ich Euch sagen.
Und heute – wieder ein sonniger Sonntag nachmittag – stand ich erneut an besagtem Tresen, mit meinem – noch – gefüllten Portemonnaie in der Hand. Frieda hatte ich vor zweieinhalb Stunden abgegeben, sie hatte wieder ein Brechmittel erhalten und sich zig mal übergeben, um Schlimmeres zu verhüten.
„Same procedure as last year“, werdet Ihr nun denken. Dennoch liegen zwischen den beiden Szenen Welten.
Frieda ist mittlerweile der beste Hund der Welt.
Meine Tochter und ich schauen uns jedenfalls täglich an und eine von uns sagt: „Womit haben wir das verdient?“
Und mit „das“, meinen wir das Glück, das Frieda uns beschert.
Zum einen sind unsere Treppenstufen mittlerweile sicher vor ihr. Sie nagt nur noch an den Knochen, die wir ihr anbieten.
Zum anderen hat der Pudel in ihr gesiegt – sie frisst nicht mehr ohne Ende, wie Labradore es oft tun. Außerdem läuft sie vorbildlich am Rad. Bellt nur, wenn die Nachbarn sie hinterm Gartenzaun ärgern. Und ist zu allen Menschen und Hunden freundlich.
Selbst offiziell nicht spielende Hunde werden nach Friedas Animation schwach – so wie der in die Jahre gekommene Retriever, dessen Besitzer behauptet hatte: „Frieda hat keine Chance: Der mag keine anderen Hunde.“
Wir hätten es wissen können. Denn Friedas Vorbesitzer hatte alle Welpen ihres Wurfs von einer Tierpädagogin testen lassen und befunden: Ruhig, selbstbewusst und gelassen. Gut geeignet als Begleit-, Therapie- und Familienhund.
Geglaubt habe ich die Analyse damals nicht. Jetzt sage ich: Stimmt auffallend. Frieda is my best dog ever (neben Jackie, ihrer Vorgängerin).
Obwohl – wie gesagt – ich heute wieder am Tresen der Tierklinik stand. Doch dieser Besuch ging auf mein Konto. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Schließlich war ich es, die ihren Lindt-Osterhasen auf Hunde-Nasen-Höhe hatte stehen lassen: Fatal, weil schon eine Tafel Bitterschokolade für Hunde tödlich wirken kann.
Zum Glück ist alles gut gegangen. Frieda ist fröhlich – im Gegensatz zu mir. Ich habe eben die Tierarzt Rechnung bezahlt und muss nun noch den besten aller Ehemänner über die Ausgabe informieren …
Euch eine wundervolle Woche – Eure Birgit
PS: Auch dieser Beitrag darf Euch eine Schreibeinladung sein: Was hat Euch in der vergangenen Woche bewegt, was hat Euch gefreut, was habt Ihr gelernt? Nehmt Euch Stift und Papier und zehn Minuten Zeit für einen kleinen Text …
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