Familie und Schreiben

Hilfe, die Kinder sind los, äh, groß!

„Maxi hat schon gefrühstückt“, sagte mein Mann heute morgen, „er hat sich japanische Nudelsuppe gemacht“. „Mir fällt die Kinnlade herunter“, dachte ich. Welches Kind kocht für sich selbst, und noch dazu zum Frühstück? Zu Weihnachten? Und dann noch Japanisch? Was habe ich falsch gemacht? Ich fühlte mich genauso, wie es die unoriginelle Floskel mit der […]

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Der heilende Geist

Pfingstsonntag: Eine Schreib-Freundin wünscht mir per Whatsapp, dass der „Schöngeist mich überkommen möge“. Ich schreibe zurück: „Der kreative Geist wäre mir lieber“. Seit Tagen starrt mich mein Laptop vorwurfsvoll an: „Wieso schreibst Du nicht?“ „Weil mir nichts interessant genug vorkommt“, antworte ich maulig. Das Leben ist grad zu 99% Routine, wenn auch allerfeinste und wohltuende

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„Was haben wir bloß falsch gemacht?“

„Was haben wir bloß falsch gemacht?“ Meine Eltern haben diesen Satz manchmal gesagt. Und mich gemeint. Einen Teenager, der das absolut nicht nachvollziehen konnte: eine Einser-Schülerin aus Langeweile, nicht aus Ehrgeiz – auf dem Dorf war ja sonst nicht viel los; eine Abstinenzlerin – trotz der Nähe zur Drogen-Quelle in Groningen: die geweiteten Pupillen meiner

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„Double Digit Dude“ – oder: Hilfe, mein Sohn ist jetzt zehn!

Mein Sohn ist seit wenigen Tagen zehn Jahre alt. Kein Teenager, das ist er erst mit thir-TEEN, aber im zweistelligen Alter angekommen: ein „Double Digit Dude“, eben. Noch drei Jahre ist er ein Kind. Und jetzt muss ich etwas beichten. Die Mutter, also ich, möchte, dass er das, also ein Kind, noch ziemlich lange bleibt.

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Haben oder Sein? – Das ist die Weihnachtsfrage …

Das Gegenteil von Haben ist keineswegs das Nicht-Haben. Sondern das Sein, sagt der Rainer Funk, Psychoanalytiker und Vorsitzender der internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft. Er hütet das geistige Erbe des Philosophen Erich Fromm, der unbequeme Antworten fand auf die Frage: Was macht Menschen glücklich – oder eben unglücklich? Die Frage passt für mich zu Weihnachten wie der Stern

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„Warum tun wir uns das an?“ – Über das Gruseln und Entsetzen an Halloween

Es war am Mittwoch, 15 Uhr, bei Karstadt in Bremen. Nach drei Rolltreppen stand ich vor folgendem Objekt: Einem halben Arm, ohne Schulter, mit langen knochigen Fingern und Krallen, von denen rotes Kunstblut tropfte. Von einem Ständer baumelten weitere  „Zombie-Pakete“,  abgerissene Gliedmaßen aus Kunststoff und diverse Fleischwunden zum Aufkleben. Mein neunjähriger Sohn hatte mir aufgetragen: Bring das Gruseligste

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„Wenn Lehrer nerven – was Eltern tun können“

Die Soziologin Rosa Jiménez-Claussen hat als Mutter, Lehrerin und Elternvertreterin einen viel-perspektivischen Ratgeber geschrieben. Lest selbst, was sie zum Buch motiviert hat und welche Ideen sie für einen entspannteren Umgang mit Schule entwickelt …   Birgit: Über Dein Buch “ Wenn Lehrer nerven – was Eltern tun können“ werden sich sicher viele Eltern freuen. Endlich

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Best dog ever

Dieser Beitrag ist all den HundefreundInnen gewidmet, die mir in den vergangenen Monaten aufmunternde Mails geschrieben haben. Ihr bekommt heute das überfällige Update über das Leben mit Frieda, unseren Labradoodle. Ihr erinnert Euch? Frieda, die beste aller Hündinnen, zerlegte in ihren ersten Lebensmonaten meinen hölzernen Schweine-Kerzenständer, meine roten Lieblings-Lederhandschuhe und den Zeitschriftenkorb im Wohnzimmer. Sie

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Das Spiel des Lebens hat zwei „Happy End“

Es gibt dieses Spiel, das „Spiel des Lebens“ heißt. Es ist ein Brettspiel, bei dem die Mitspieler mit ihren Autos durch ihre Biografien fahren. Je nachdem, ob ein Mann oder eine Frau spielt, sitzt in diesem Auto eine rosa oder eine hellblaue Figur am Steuer. Und je nach Kinderzahl sitzen entsprechend viele geschlechtertypisch gefärbte MitfahrerInnen

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Gute Vorsätze, Hunde und heilsame Drogen

In diesem Moment müsste ich die Literatur für eine überfällige Broschüre auflisten, damit ich sodann meiner Tochter Frühstück machen und danach meinen Sohn wie ausgemacht bei seinem Freund abholen kann. Und was tue ich statt dessen? Ich schreibe Euch diesen Blog-Beitrag. Nicht, weil ich mich vor irgendeiner meiner Pflichten drücken wollte – ich freue mich

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