Das Leben ist besser mit Hund

„Life is good … but better with a friend“ steht auf dem Faltblatt, das meine liebe Freundin Johanna mir aus Santa Fé geschickt hat.

Nicht nur, dass man dort offensichtlich die Bremer Stadtmusikanten kennt – allerdings in einer morbideren Version (siehe Postkarte aus Santa Fé),

 

 

 

dort gibt es auch eine Hundephilosophin, jedenfalls nenne ich Hula Hillary Casper ab heute so. Die Werbedesignerin aus New York zog 1996 nach Santa Fé,

„to get a decent night’s sleep, a parking space, a rock business and a dog.“

Sie bekam viel mehr:

„Mit zwei Hunden kam unbedingte Liebe, Loyalität und neue Motivation in mein Leben. Sie schicken mich jeden Tag zur Arbeit, also auf die Jagd, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich sorge für uns und dabei werde ich immer mehr die Person, die meine Hunde in mir sehen.“

Was mich angeht: Ich kann viel mit dieser Sicht anfangen.
Jetzt gerade schaut mich mein Hund Frieda an, als ob ich die Frau wäre, die mit ihr gleich an den See fährt, um mit ihr zu toben und zu schwimmen.

Und: Sie hat recht. 

Mit Frieda kommt meine kindliche Seite zum Zuge und das tut mir gut:
Ich werfe Bälle, verstecke Leckerli, springe juchzend ins Wasser und schwimme mit ihr um die Wette. Das macht schnell, sage ich Euch, denn wenn Wasserratte Frieda mich einholt, hinterlassen ihre Krallen rote Striemen auf meinen Beinen. Autsch.

Außerdem strukturiert Frieda meinen Tag:

Morgens: Schwimmen, spielen, füttern.
Mittags: Füttern und spazieren gehen.
Abends: Spaziergehen, streicheln, Sofa liegen.
Zwischendurch: Streicheln, bürsten, Bälle werfen.

Bei Regen und Matsch: Hundefüße reinigen, Hund reinigen, trocken rubbeln, Fußboden reinigen. Treppe saugen. Flur wischen. Das erdet. Echt.

Die folgenden Dinge, die das Leben gut machen, hat Hula Hillary von ihren Hunden erfahren und ich gebe sie gern an Euch weiter.

„Simplify your life,
love a lot and be kind.
Greet loved ones with affection whether they have been gone for three minutes or three months.
Go on every ride offered.
Every day nap, stretch and play.
Let people touch you.
Avoid barking or biting, a warning growl works.
Don’t hold a grudge. Wag more.
Show your happiness with a dance, a leap, a hop.
Drink water and rest in the shade.
Walking is essential. (Birgit: Swimming, too).
Never lie.
Show loyalty.
Listen intensely.
Dig deeper to find what is lost.
Enjoy every moment of every day because. Every second counts.“

Ist Euch nach ein bisschen Wohlfühl-Schreiben heute?
Dann macht Euch doch Eure ganz eigenen Regeln für ein gutes Leben und bringt sie auf ein Plakat!
Was macht Euch froh und zufrieden? Bedient Euch gern aus Hulas Vorschlägen.

Wer mag, collagiert oder malt nach Herzenslust dazu.

Ganz viel Spaß wünscht euch Eure Birgit

Das ist die Frage, die uns in diesem Sommercamp besonders beschäftigen wird! Um sie zu beantworten, wollen wir nach Herzenslust fabulieren, fantasieren und Geschichten zu schreiben, die uns unserer Version von Freiheit näher bringen.

Im Sommercamp teile ich deshalb Schreibeinladungen und Imaginationen für drei entspannte Urlaubswochen. Nutze sie, wo immer du möchtest, zu Hause, am Strand, in den Bergen oder anderswo und erlebe jeden Tag ein bisschen deutlicher, wie sich Freiheit anfühlen kann!

Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!

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