Poetry on the road …

… ist wieder in der Stadt. Poeten und Poetinnen aus aller Welt lesen in Bremen, in der Shakespeare Company, im Dom, bei Radio Bremen …
Außer Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin und Deutsch-Rumänin, sind Konstantin Wecker und Ulla Hahn dabei und sooo viele andere … bitte lest und hört selbst und holt Euch – wenn Ihr Zeit habt – Eure Portion Inspiration dort ab.

Meine Inspirationsdosis habe ich gestern im Bremer Theater erhalten – dank Herta Müller, die aus ihrem Gedicht-Collagenband „Vater telefoniert mit den Fliegen“ gelesen hat. Ein denkwürdiger Abend für mich: Die Familie meines Vaters gehört auch zu den Rumänien-Deutschen und gestern war Vaters Geburtstag. Zufall oder Serendipity = glückliche Fügung?

Eine ganze Reihe von Freunden und Bekannten waren auch im Goethe-Theater und ich wette, einige von ihnen wollen sich nun an Herta Müller ein Beispiel nehmen und Worte für ein kleines Gedicht sammeln, gerade genug, um eine Postkarte zu füllen.
Vielleicht, denke ich gerade, freut sich dann eine liebe Freundin oder Bekannte darüber, wenn ich ihr eine Collagen-Gedicht-Karte schicke?

Für mich als Wortesammlerin (siehe Beitrag vom 6.4.2014) ist das eine feine Übung: Worte aus Zeitschriften ausschneiden und neu zusammenfügen – so dass sie einen Sinn ergeben, oder sich gegen Sinn sperren, so wie es mir gerade entspricht.

Genau das haben wir gerade zum Einstieg in unsere Schreibzeit getan – allerdings mit Gedichtzeilen, die ich gesammelt und ausgedruckt hatte – und wir sind sehr angetan von den kleinen Werken, die auf den Punkt bringen, worum es für uns heute morgen geht.

Vielen Dank noch mal an Herta Müller und an die Frauen, die sich mit mir heute Morgen Raum zum Schreiben nehmen und mich auf ihre Weise inspirieren.

Das ist die Frage, die uns in diesem Sommercamp besonders beschäftigen wird! Um sie zu beantworten, wollen wir nach Herzenslust fabulieren, fantasieren und Geschichten zu schreiben, die uns unserer Version von Freiheit näher bringen.

Im Sommercamp teile ich deshalb Schreibeinladungen und Imaginationen für drei entspannte Urlaubswochen. Nutze sie, wo immer du möchtest, zu Hause, am Strand, in den Bergen oder anderswo und erlebe jeden Tag ein bisschen deutlicher, wie sich Freiheit anfühlen kann!

Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!

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