„Schreib das auf“ – Deutsche Journalisten kennen diesen Rat. Er stammt von Egon Erwin Kisch, dem berühmten rasenden Reporter, der ihn auch selbst beherzigt hat. In vielen Reportagen, Reiseberichten, Tagebüchern verarbeitete er seine Erfahrungen aus dem Alltag, auf Reisen, im Krieg. 

„Schreib das auf“ – spricht nicht nur Journalisten, Tagebuchschreiber oder Bloggerinnen an. „Schreib das auf“ – ist eine Aufforderung, die eigenen Erfahrungen, die eigene Sichtweise, die eigenen Themen, wichtig zu nehmen.

„Das Private ist politisch“, sagten die Feministinnen in den 70ern. Politisch oder nicht, auf jeden Fall können Themen, die uns beschäftigen, auch andere umtreiben, können unsere Perspektiven andere dazu anregen, eigene zu finden. Und vielleicht sogar Lösungen.

„Schreib das auf“ – sei es noch so läppisch, noch so skurril, noch so ärgerlich. Diesem Motto folgen Kolumnisten wie Julia Karnick (Brigitte), Axel Hacke (Süddeutsche), Harald Martenstein (Die Zeit).
Sie zeigen uns noch eines: „Schreib das auf“ – kann das Schwere im Alltag leichter machen. Immer vorausgesetzt, wir können eine Portion Humor dabei aufbringen. In diesem Sinne, mein Tipp an mich und Sie für heute: „Schreib das auf!“

 

Das ist die Frage, die uns in diesem Sommercamp besonders beschäftigen wird! Um sie zu beantworten, wollen wir nach Herzenslust fabulieren, fantasieren und Geschichten zu schreiben, die uns unserer Version von Freiheit näher bringen.

Im Sommercamp teile ich deshalb Schreibeinladungen und Imaginationen für drei entspannte Urlaubswochen. Nutze sie, wo immer du möchtest, zu Hause, am Strand, in den Bergen oder anderswo und erlebe jeden Tag ein bisschen deutlicher, wie sich Freiheit anfühlen kann!

Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!

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