Worte wirken. Das erzähle ich hier in regelmäßigen Abständen. Im Augenblick sind es Sätze, die wirken. Das kennt Ihr vielleicht auch: Irgendjemand sagt lapidar ein paar Worte und in Eurem Kopf macht es hörbar: „Klick“. Ihr wisst in diesem Moment: „Da hat jemand genau das Richtige gesagt.“ Oder Ihr denkt: „Das ist die Lösung – dass ich da vorher nicht drauf gekommen bin.“
Leider kann man diese Sätze nicht einfordern. Sie kommen uns zu Ohren oder sie kommen uns eben nicht zu Ohren. Es hilft, wenn ich offen für sie bin. „Neugierig und offen“ – ist selbst so eine wichtige Phrase und zugleich eine magische Haltung für alle Lebenslagen. „Wie ich wohl diesmal wieder mit dieser gruseligen Krise umgehen werde?“, kann ich mich immer fragen und mich gleich ein bisschen besser fühlen. Dabei begebe ich mich nämlich in eine Beoachterposition und stecke nicht mehr so tief im Gefühlsdickicht fest.
Im Moment frage ich mich manchmal, „Wie ich wohl diesmal die Deadline für mein Buch schaffe, ohne Nächte durchzumachen und mich verrückt zu machen?“ Ich kann Euch beruhigen: Noch ist alles im Lot. Mir geht es gut. Dank dieser magischen Sätze, die manche Leute einfach mal so vom Stapel lassen oder aufschreiben und die bei mir ins Schwarze treffen.
„Wer schnell sein will, muss langsam gehen“, ein Buchtitel, erinnert mich etwa daran, dass Aktionismus meist ins Leere führt – bei meinem Buch etwa zu vielen vollen Seiten ohne brauchbaren Gedanken. Wochenlang war „Masse statt Klasse“ ein guter Tipp – in meinen Freewritings fand ich viele Gedankenperlen, aber nun geht es ums Ernten, ums Verdichten, ums Aussortieren, ums Fertig werden. Da schalte ich vor dem Schreiben einen Gang herunter und überlege, was ich genau für den nächsten Abschnitt benötige.
An dieser Stelle bitte ich auch wieder einmal alle Freundinnen und Bekannten um Nachsicht, wenn ich zur Zeit noch weniger verfügbar bin als sonst. Ich vergesse keinen von Euch und behalte Euch und Eure Sätze immer wie Schätze in meinem Herzen.
„Alles wird gut“, sagte eine von Euch neulich zum Beispiel. Danke, das tat gut. Leider fragt mein Sohn manchmal etwas altklug nach: „Wieso wird alles gut? Woher weißt Du das?“ Ich hatte keine gute Antwort parat. Wenn eine von Euch also einen Satz herumliegen hat, der passt, bitte gerne schicken …
Eure Birgit
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Auch wenn du in diesem Jahr vielleicht keine Fernreise unternehmen kannst, sondern die heimische Hängematte auf dich wartet, kannst du eine wundervolle Reise unternehmen. Sie steht diesmal unter dem Motto: Ankommen bei dir selbst! Einfach einmal innehalten, dich wieder mit dir selbst verbinden, um im Glück des Augenblicks zu tanzen!
Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!
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Biete: „Alles ist gut !“ Zu einfach ? Zu flach ? NEIN. Der Satz dreht alles für mich um. Gibt Ruhe. Und gibt mir Ruhe. Nimmt mir die Panik, nimmt mir die Vorstellung: ich MUSS es schaffen, gibt mir den Abstand, die Dinge meines Lebens zu ordnen, zu leben.
Alles möchte gut sein, gut sein für mich. Ich finde, das darf es !
Lieben Gruß
Regine