Terug

Vorbei. Schluss. Aus. Urlaub um. Schule geht los. Arbeit auch.

Aber schön war’s. Bei Euch auch? Der Familienurlaub in Zeeland brachte uns an den seltenen Sonnentagen zum angeblich schönsten Strand der Niederlande, an den Regentagen zur inneren Einkehr im Middelburger Buchladen (siehe Gedicht unten), und an den Tagen dazwischen zur Erkenntnis, dass es in Holland lustige Hobbys gibt.

Zum Beispiel dieses, das von Jung (um die 12) bis Alt (um die 80) in ernst zunehmenden Wettkämpfen mitten im Dorfe betrieben wird. Dabei galoppieren die Teilnehmer auf hübsch frisierten Ackergäulen mit einem Speer in der Hand auf einen Ring zu, der mitten über der Straße von einem Gestell baumelt. Es gewinnt der- oder diejenige mit der ruhigsten Hand und den häufigsten Treffern. Ein Spektakel.

Als Ostfriesin wundere ich mich nicht über derartige Sportarten. Kurz nach dem Abitur, als angehende Redakteurin einer Lokalzeitung, hatte ich mich wöchentlich mit den Ergebnissen der Boßel- und Klootschießerligen zu beschäftigen. Und ich meine, ich hätte sogar einmal einen Artikel übers Schlickrutschen und Schlootspringen geschrieben, wenn ich das nun nicht geträumt habe.

Keine Angst, ich habe davon keinen Schaden davon getragen. Eher die Erkenntnis, die sich auch im Urlaub wieder einmal bestätigt hat: Es tut gut, sich auf die Welten anderer Menschen einzulassen. Nichts bringt einen so zuverlässig auf neue Gedanken.

Ich werde mich ungewöhnlichen Hobbys in Zukunft nicht verschließen und noch weniger darüber urteilen. Wenn es so vielen Leuten – mich eingeschlossen – Freude bringt, muss was dran sein.

Was habt Ihr aus dem Urlaub mitgebracht? Etwas das bleibt?

Eure Birgit

Hier noch der Buchladen-Spruch auf dem Weg zum stillen Örtchen:

Befreie Deinen Kopf, befreie Deine Gedanken von Chaos, Gewimmel, Gespinsten.
Lass kleine Ideen größer werden.
Ziehe Deine Schluss, entspann Dich, runde ab und besinne Dich.
Befreie Deinen Darm.

(Anna von Heldsdingen)

 

 

 

Das ist die Frage, die uns in diesem Sommercamp besonders beschäftigen wird! Um sie zu beantworten, wollen wir nach Herzenslust fabulieren, fantasieren und Geschichten zu schreiben, die uns unserer Version von Freiheit näher bringen.

Im Sommercamp teile ich deshalb Schreibeinladungen und Imaginationen für drei entspannte Urlaubswochen. Nutze sie, wo immer du möchtest, zu Hause, am Strand, in den Bergen oder anderswo und erlebe jeden Tag ein bisschen deutlicher, wie sich Freiheit anfühlen kann!

Auf in einen wonnevollen Schreibsommer!

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