„Während ich gerade dabei war, ein Buch zu schreiben, drängte sich ein zweites Buch dazwischen, das ich stattdessen schreiben musste“.
Dieser Satz von Anja Meulenbelt, einer niederländischen Feministin, ist für mich zur allein gültigen Definition einer Autorin geworden.
Wer nicht anders kann, als ihre Ideen schreibend in die Welt zu bringen, muss eine Autorin sein. Autor*in zu sein bedeutet, wenn wir der griechischen Bedeutung des Wortes folgen, eine Gestalter*in zu sein. Jemand, die sich ausdrückt, um etwas zu bewegen. Und sei es die Herzen ihrer Leserinnen.
Heute hat mich der Schreibvirus, der mich zur Autorin macht, wieder überfallen.
Er kann sich heute entfalten, weil der C-Virus grassiert.
Und das ist meine erste Erkenntnis des Tages: Die neuen Grenzen in der Bewegungsfreiheit geben mir neuen Freiraum.
Sie sind Grenzen und Schutzwälle für neue Projekte.
- Für mich sind das etwa die Online-Workshops, mit denen ich Euch in C-Zeiten zum Schreiben verleiten möchte.
Und über die ich monatelang nachgedacht und nicht so recht zuwege gebracht habe. Jetzt sprießen sie wie die Osterglocken im Garten.
- Die Ressourcen, die dafür nötig sind, sammle ich ein, wie die Meisen, die hier ihren Nistkasten beziehen. Stöckchen für Stöckchen, Grashalm für Grashalm.
- Und nicht nur das: Ich stelle fest, dass die neue Welt nach C – und es wird eine neue Welt sein – eine bessere Welt werden kann, auf die ich mich freue!
Meine Verwandten haben zum Beispiel schon lange nicht mehr so viel von mir gehört – und ich von ihnen. Wir Menschen entdecken unser Gemeinschaftsgen und die Tatsache, dass wir weltweit ganz ähnlich ticken.
Das hat kurzfristig Nachteile: Die Firma, bei der ich mein Mikro für Online-Aufnahmen bestellen will, wird von Anfragen wie meinen gerade überrannt und kann nicht liefern. Und das mit dem Toilettenpapier wisst ihr ja längst (wir haben jetzt die superteure Luxusversion gekauft, zig-lagig mit Blümchen, davon gab’s noch zwei Rollen).
Aber – darauf können wir vertrauen – irgendwann normalisiert sich das Leben. Wie meine liebe Kollegin Sylvia in einer wunderbaren Phantasiereise jüngst sagte:
„Über den Wolken und hinter jedem Unwetter scheint weiter die Sonne.“
Das, was ich Euch eigentlich schreiben wollte, findet nun gar keinen Platz mehr in diesem Beitrag (es geht um meine Kinder, die jetzt mehr für die Schule arbeiten müssen, als je zuvor und die mich dafür morgens um halb fünf wecken!)
Aber davon kann ich Euch ja morgen schreiben – dem Schreibvirus sei dank!
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