Einfach schreiben

Die „community of writers“

„Schreiben ist wie atmen. Man kann lernen, es gut zu machen, aber der Punkt ist, es zu tun, egal was kommt.“ Julia Cameron hat diesen Satz gesagt, eine Schreibkollegin hat ihn zitiert, und ich möchte ihn hier ergänzen: „Schreiben ist wie atmen. Man kann lernen, es gut zu machen, aber der Punkt ist, es zu tun, egal […]

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„Es ist da“

An meinem Geburtstag erhielt ich die Ankündigung: Ihr Buch ist auf dem Weg zu Ihnen. „Wirklich? Tatsächlich? Endlich?“ Und tatsächlich: Es ist da! Mein Ratgeber „Schreiben zur Selbsthilfe – Worte finden, Glück erleben, gesund sein“ (Springer 2017) ist gedruckt. Darin findet Ihr die Schlüssel für das Haus des heilsamen Schreibens und eine Führung durch seine vielen

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Komplexität reduzieren = leichter leben

„Aha, Du musst also Komplexität reduzieren“, erklärte mir gestern eine kompetente und liebenswerte Ratgeber-Freundin, vor der ich einen Wust an Aufgaben, Zielen, Pflichten ausgebreitet hatte. Sie traf den Nagel auf den Kopf. Mein Schreibratgeber, der vorgestellt werden will (ja, mach ich Sonntag, Ehrenwort!), ein Hund, der Gassi gehen will, ein Sohn, der Heuschnupfenmittel braucht, zum

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Moment mal

Das Wochenende steht bevor. Lust auf einen Tipp fürs gemütliche Schreiben auf Eurem Lieblingsplatz? Vielleicht gefällt Euch eine Methode aus der amerikanischen Journal-Bewegung, die so  feine, passende Bezeichnungen für altbewährte Schreibanregungen geprägt hat: Wenn Ihr beispielsweise eine Szene, eine Begebenheit, eine liebgewonnene Erinnerungen detailliert beschreibt, heißt das: Momentaufnahme. Diese Momentaufnahme schreibt man idealerweise mit allen

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„Öff, öff“ – oder was Schweine und Schreiben miteinander zu tun haben

Wer von Euch kennt Wutz, das sprechende Hausschwein, Pflegemutter des Urmel, wohnhaft auf der Insel Titiwu? Autor Max Kruse hat die „Schweinedame“ erfunden und ihr  Wortgewalt gegeben. Nur das „Öff, öff“, eine Art Grunzen am Satzbeginn, erinnert an Wutz‘ tierisches Erbe – ansonsten ist sie menschlicher als mancher Mensch. Schweine sind klug. Das beweist nicht

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Die Lebenskünstlerin – Fortsetzung

Eine Künstlerin mit Jungfrau-Aszendent. Kann das gutgehen? Gerade zweifle ich wieder an der Alltagstauglichkeit dieser Kombination. Der Grund: Habe (Jungfrau sei dank) effizient gearbeitet, doch im Schaffens-Flow gleich zwei Geburtstage vergessen. Da hat mein Golden Book, in das ich alles, ALLES Wichtige eintrage, versagt (siehe letzter Blogeintrag). Es ist eben doch nur so zuverlässig wie mein

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Schreibräume

Es funktioniert. Zeit und Ort festlegen, hingehen und hinsetzen, Timer an und los schreiben. Hat eben wieder super geklappt. Und ich bin super happy. Anberaumt war ein Memoir-Schreibtreff von 10 bis 13 Uhr in der hiesigen Stadtbibliothek. Gekommen war niemand – außer mir. Eine Frau erkältet, eine andere bei der Arbeit, der dritte hat den

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„Ey, Alter“

Die Sprache verbindet Jung und Alt. Habe ich neulich erst wieder erfahren. Das Alter entscheidet allerdings darüber, was genau die Begeisterung für Buchstaben und Worte auslöst. „Wie schreibt man eigentlich „ey“?“, fragte neulich mein Sohn auf dem abendlichen Nachhauseweg. Wir waren gerade zwischen zwei Hecken in ein dunkles Stück Fußweg eingebogen, das wie eine Schleuse die hektische

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Schicksalstag

„Es schob sich einfach so dazwischen“, schrieb vor etwa dreißig Jahren die Niederländerin Anja Meulenbelt, die eigentlich gerade ein Fachbuch schreiben wollte. Was sich „dazwischen“ drängte, war, glaube ich, „Schaamte vorbij“ (Die Scham ist vorbei), ein frühes  Memoir, in dem Meulenbelt aus alten Rollen ausbricht und zur öffentlichen Rebellin wird. „Das ist es, was eine

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