Reflective Writing

Weihnachten kommt in diesem Winter aber spät …

… jedenfalls wenn man das Fest der Liebe mit Winterweiß, Schlitten und Schneemännern verbindet – so wie ich es gegen alle Erfahrung noch immer tue. In Bremen liegt zu Weihnachten leider nie Schnee. Ausgenommen ist der Superwinter vor etwa fünf Jahren, als mein Besuch aus L.A. eine völlig falsche Vorstellung vom norddeutschen Klima entwickelte – […]

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„Wusst‘ ich’s doch!“

… dieser Satz gehört nicht gerade zu meinen Lieblingssätzen. Vor allem, wenn er von anderen kommt und auf meine Versäumnisse und Fehler aufmerksam macht. Heute morgen aber habe ich genau diese Worte gedacht. Und entschieden. Stimmt. Ich hab’s gewusst. Ich las ein Interview mit dem Philosophen Ralf Konersmann (Psychologie Heute, 01/2016), der meint: Moderne Menschen

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Und was schreiben wir heute?

… ist meine Version des Kalenderspruchs „Was kochen wir heute?“, der auf dem dicken Zettelblock in der Küche meiner Großmutter zu lesen war. „Darf ich den abreißen?“, bettelte ich als Kind oft, denn außer dem Rezept für das Mittagessen befand sich auf der Rückseite manchmal ein Witz oder ein lustiger Cartoon. Ich weiß nicht, ob

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Und täglich grüßt …

… das Murmeltier. Ein bisschen wie Bill Murray in dem gleichnamigen Film von 1993 fühle ich mich schon, wenn ich morgens noch im Halbschlaf zu meinem Schreibsessel wanke, krank oder gesund, wach oder müde, gut oder schlecht gelaunt. Und dann für eine halbe Stunde schreibe. Täglich aufs Neue. Damit es nicht langweilig wird – und

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Schreiben hilft (1): In Krisen

Vor wenigen Tagen schrieb ich über meine treue Begleiterin Jackie, meinen Hund, den ich nach 14 Jahren einschläfern lassen musste. Ich war tief traurig und stellte fest, dass ich mein Schreiben gegen das Leben meines Hundes eintauschen würde. Das würde ich immer noch tun. Ich würde ein neues Mittel des Ausdrucks finden, Malen zum Beispiel

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Die besten Ideen kommen beim Staubsaugen

Eben saugte ich meinen Schlafzimmerteppich, nachdem ich vorher den Flurläufer, mein Arbeitszimmer und alle Ecken und Kanten, die ich mit der Tülle erwischen konnte, gereinigt hatte. Vor und zurück, gleichmäßige Bewegungen, die helfen mir dabei, meine Gedanken zu ordnen. An anderen Tagen ist es das Schwimmen: Einen Arm durchs Wasser ziehen, den anderen Arm durchs

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Atmen nicht vergessen

„Spilling your pain onto the page is healing“, sagt Gabriele Rico, die Erfinderin der Cluster-Methode, die heute in keinem Managerseminar mehr fehlen darf, weil sie Kreativität und damit Ideen hervorlockt. In ihrem Buch „Pain and Possibility. Writing Your Way through Personal Crisis“ beschreibt Rico das Clustern, außerdem Wort Skulpturen und Wort Zeichnungen als Methoden, mit

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