Schreiben ist …

Moment mal

Das Wochenende steht bevor. Lust auf einen Tipp fürs gemütliche Schreiben auf Eurem Lieblingsplatz? Vielleicht gefällt Euch eine Methode aus der amerikanischen Journal-Bewegung, die so  feine, passende Bezeichnungen für altbewährte Schreibanregungen geprägt hat: Wenn Ihr beispielsweise eine Szene, eine Begebenheit, eine liebgewonnene Erinnerungen detailliert beschreibt, heißt das: Momentaufnahme. Diese Momentaufnahme schreibt man idealerweise mit allen […]

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„Öff, öff“ – oder was Schweine und Schreiben miteinander zu tun haben

Wer von Euch kennt Wutz, das sprechende Hausschwein, Pflegemutter des Urmel, wohnhaft auf der Insel Titiwu? Autor Max Kruse hat die „Schweinedame“ erfunden und ihr  Wortgewalt gegeben. Nur das „Öff, öff“, eine Art Grunzen am Satzbeginn, erinnert an Wutz‘ tierisches Erbe – ansonsten ist sie menschlicher als mancher Mensch. Schweine sind klug. Das beweist nicht

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Schreibräume

Es funktioniert. Zeit und Ort festlegen, hingehen und hinsetzen, Timer an und los schreiben. Hat eben wieder super geklappt. Und ich bin super happy. Anberaumt war ein Memoir-Schreibtreff von 10 bis 13 Uhr in der hiesigen Stadtbibliothek. Gekommen war niemand – außer mir. Eine Frau erkältet, eine andere bei der Arbeit, der dritte hat den

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Schicksalstag

„Es schob sich einfach so dazwischen“, schrieb vor etwa dreißig Jahren die Niederländerin Anja Meulenbelt, die eigentlich gerade ein Fachbuch schreiben wollte. Was sich „dazwischen“ drängte, war, glaube ich, „Schaamte vorbij“ (Die Scham ist vorbei), ein frühes  Memoir, in dem Meulenbelt aus alten Rollen ausbricht und zur öffentlichen Rebellin wird. „Das ist es, was eine

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Verstreut

Am Sonntag vor einer Woche war das Handy weg. Verschwunden. Das Diensthandy, mit allen Adressen, Telefonnummern, den Terminen, Apps, Gimmicks und Weckereinstellungen, die mein Mann so zum Leben braucht. Katastrophe. Auch nach zwei Stunden Suche: Handy unauffindbar. Der Schuldige ist dagegen schnell ausgemacht. Unser Sohn. Er hat schon zwei I-Pads auf dem Gewissen, weil Apple-Geräte

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Ein Leben zwischen den Kulturen – Interview mit Béatrice Hecht-El Minshawi

  Béatrice Hecht-El Minshawi hat an ihrem neuen Buch „Luftsprünge und Lebenswurzeln – Meine interkulturellen Wege“ fünf Jahre geschrieben. Jetzt erscheint es im Verlag Ulrike Helmer. „Es ist mein Schwierigstes gewesen, weil es eben meine Geschichte ist“, schrieb sie mir in einer Mail. Auch im Kurs „Zeit für die eigene Geschichte“ auf Wangerooge entstanden Passagen

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Ich habe Euch vermisst…

Blog-Schreiben kann zur lieben Gewohnheit werden – und noch viel mehr. Weil ich in den letzten Wochen kaum Zeit zum Schreiben  hatte, durfte ich erfahren, wie sehr mir diese Gewohnheit ans Herz gewachsen ist. Und Ihr, meine Leser und Leserinnen. „Ich liebe Euch“, „Ihr seid ein tolles Publikum“, diese Sprüche von bekannten und unbekannteren Künstlern

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How to be a writer

SARK versteht etwas von Lebenskunst. Sie ist eine amerikanische Künstlerin und Autorin, die ich seit 1994 schätze. Drei Ihrer Bücher habe ich seitdem in meinem Bücherschrank. Dort als Buch zu überleben, bedeutet viel: Ich betreibe regelmäßig Bücher-Feng-Shui. Bleiben darf, was ich liebe oder brauche. Alles andere wird verschenkt. SARK liebe und brauche ich – sie

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Die Überarbeitung genießen

Was kommt nach dem „shitty first draft“ (Ernest Hemingway)? Der Blog-Beitrag von Johanna Vedral aus Wien macht Mut, nach dem Rohtexten die nächste Ebene im Schreibprozess zu erklimmen. Während wir zunächst unseren inneren Zensor befrieden, in dem wir uns die Erlaubnis zum „bescheidenen ersten Entwurf“ geben, darf sich der lästige Zensor beim Überarbeiten wieder einschalten.

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Es ist Zeit (2) …

diesmal ist es Zeit für eine Stadtkur. Diesen Begriff las ich neulich in dem Tanzstudio, in dem ich – ganz gegen den Zeitgeist – noch immer „orientalisch“ tanze. Ich bin halt treu, wenn etwas funktioniert. Wenn etwas funktioniert, uns gut tut und zurück zu der Person führt, die wir als unseren Kern empfinden, dann könnte

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