Störungen haben Vorrang …

… diesen Satz kennt Ihr womöglich aus „pädagogisch-psychologischen Zusammenhängen“, wie sie beispielsweise in meiner Uni-Zeit geläufig waren. Mit all dem dazugehörigen, unsäglichen Psycho-Talk: „Du, ich bin jetzt echt berührt davon.“ oder „Was macht das jetzt mit Dir?“. Schauder. Falls sich jetzt jemand angegriffen fühlt, möge er/sie dies bedenken: Manche Phrasen sind wahre Waffen, die hart […]

Störungen haben Vorrang … weiterlesen »

Die besten Ideen kommen beim Staubsaugen

Eben saugte ich meinen Schlafzimmerteppich, nachdem ich vorher den Flurläufer, mein Arbeitszimmer und alle Ecken und Kanten, die ich mit der Tülle erwischen konnte, gereinigt hatte. Vor und zurück, gleichmäßige Bewegungen, die helfen mir dabei, meine Gedanken zu ordnen. An anderen Tagen ist es das Schwimmen: Einen Arm durchs Wasser ziehen, den anderen Arm durchs

Die besten Ideen kommen beim Staubsaugen weiterlesen »

Die richtige Schreib-Gruppe finden

Gemeinsam zu schreiben „… hilft uns weiter, wenn der innere Zensor sein hässliches Haupt erhebt und uns eindringlichst erklären möchte, dass unser Schreiben nichts taugt“, schreibt Johanna Vedral heute in Ihrem Blog-Beitrag: „Die richtige Schreib-Gruppe finden“. Das nenne ich Serendipity = glückliche Fügung. Denn gerade ist „freie Schreibzeit“ im Bremer Schreibstudio. Hier schreibe ich etwa

Die richtige Schreib-Gruppe finden weiterlesen »

Wozu soll das gut sein?

Wenn Lyrik wirkt – wie die Mohnblüte in Nachbarsgarten, die morgens stolz den Kopf reckt, mir entgegen zum Gruß mittags aufblüht wie die Sonne am Himmel überrot – bin ich glücklich. Wenn spätnachmittags der Wind die Blüte gleichmütig niedermäht, im Vorrübergehen: die glühende Hoffnung vom Leben, vom Glück – bin ich untröstlich. Wenn sich morgen

Wozu soll das gut sein? weiterlesen »

Poetry war „on the road“ – kam aber nicht an

Ich ging in der Pause. Und verpasste das Beste. Die Verse von Durs Grünbein, Nora Gomringer und Gerhard Rühm erreichten das Publikum bei der Eröffnung des internationalen Poesie-Festivals im Goethe-Theater in Bremen. Mich hatten ihre Vorredner nicht erreicht. „Lyrik muss die Menschen berühren, sonst handelt es sich um ‚bullshit’“, hatte TJ Dema aus Botswana auf

Poetry war „on the road“ – kam aber nicht an weiterlesen »

Atmen nicht vergessen

„Spilling your pain onto the page is healing“, sagt Gabriele Rico, die Erfinderin der Cluster-Methode, die heute in keinem Managerseminar mehr fehlen darf, weil sie Kreativität und damit Ideen hervorlockt. In ihrem Buch „Pain and Possibility. Writing Your Way through Personal Crisis“ beschreibt Rico das Clustern, außerdem Wort Skulpturen und Wort Zeichnungen als Methoden, mit

Atmen nicht vergessen weiterlesen »

„Warum Lebensgeschichten heilsam sein können …“

… so lautete der Titel eines Vortrags, den ich vor einiger Zeit hielt, um Menschen zum Schreiben zu motivieren. Dazu, ihre Erfahrungen aufzuschreiben, für sich selbst, für Kinder, Enkel, vielleicht sogar für die Öffentlichkeit. Im Augenblick darf ich mich mit dem Schreiben als heilsame Methode für ein eigenes Buch beschäftigen und bin dabei auf „Your

„Warum Lebensgeschichten heilsam sein können …“ weiterlesen »

Reif für eine Butterdose

„Butter bei die Fische“ steht auf der weißen Butterdose, die neben den Socken und T-Shirts für meine Kinder in einem Bremer Geschäft steht. Es handelt sich  hier um einen sehr einträglichen Concept-Store: Mütter können hier viel ungeplantes Geld ausgegeben – neben Kinderkram für bunte Halstücher, selbstgenähte Röcke oder matt-weißes Küchenzubehör. Ich liebäugele ernsthaft mit der

Reif für eine Butterdose weiterlesen »

Nach oben scrollen